Was ist eigentlich...?
Sammlung von Grundbegriffen der Pfadfinderarbeit
Tracht:
Zu unserer Pfadfindertracht gehört das graue Fahrtenhemd mit der Kreuzlilie auf der linken Brusttasche und das blaue Halstuch. Die Tracht ist ein praktisches Kleidungsstück für Fahrt und Lager, wir tragen sie auf allen Pfadfinderveranstaltungen.
Zu unserer Pfadfindertracht gehört das graue Fahrtenhemd mit der Kreuzlilie auf der linken Brusttasche und das blaue Halstuch. Die Tracht ist ein praktisches Kleidungsstück für Fahrt und Lager, wir tragen sie auf allen Pfadfinderveranstaltungen.
Kreuzlilie:
Die Kreuzlilie ist seit 1946 das Bundeszeichen der CPD. Die Kreuzlilie entstand aus der Pfadfinderlilie, die Baden-Powell als weltweites Symbol der Pfadfinderbewegung einführte. Sie stellt eine stilisierte Kompassnadel dar. Sie wird auf der linken Brusttasche der Tracht getragen. Auch andere christliche Pfadfinderbünde und -verbände bezeichnen ihre Lilie als Kreuzlilie.
Die Kreuzlilie ist seit 1946 das Bundeszeichen der CPD. Die Kreuzlilie entstand aus der Pfadfinderlilie, die Baden-Powell als weltweites Symbol der Pfadfinderbewegung einführte. Sie stellt eine stilisierte Kompassnadel dar. Sie wird auf der linken Brusttasche der Tracht getragen. Auch andere christliche Pfadfinderbünde und -verbände bezeichnen ihre Lilie als Kreuzlilie.
Baden-Powell (BP):
Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, 1. Baron Baden-Powell of Gilwell (* 22. Februar 1857 in London; † 8. Januar 1941 in Nyeri, Kenia) ist der Gründer der Pfadfinderbewegung. Sein Geburtstag wird als Thinking Day von Pfadfindern weltweit gefeiert.
Er ist der Autor des weltweit als Grundstein der heutigen Pfadfinder geltendes Buch (Scouting for Boys), welches 1908 erschien. Um einiges davon praktisch testen zu können, veranstaltete er vom 1. bis 8. August 1907 ein Lager auf der Insel Brownsea im Hafengebiet von Poole. Dieses Lager geht als erstes Pfadfinderlager in die Geschichte ein.
Seine Schwester Agnes Baden-Powell war die erste Weltführerin der Pfadfinderinnen nach deren Gründung im Jahr 1910.
Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, 1. Baron Baden-Powell of Gilwell (* 22. Februar 1857 in London; † 8. Januar 1941 in Nyeri, Kenia) ist der Gründer der Pfadfinderbewegung. Sein Geburtstag wird als Thinking Day von Pfadfindern weltweit gefeiert.
Er ist der Autor des weltweit als Grundstein der heutigen Pfadfinder geltendes Buch (Scouting for Boys), welches 1908 erschien. Um einiges davon praktisch testen zu können, veranstaltete er vom 1. bis 8. August 1907 ein Lager auf der Insel Brownsea im Hafengebiet von Poole. Dieses Lager geht als erstes Pfadfinderlager in die Geschichte ein.
Seine Schwester Agnes Baden-Powell war die erste Weltführerin der Pfadfinderinnen nach deren Gründung im Jahr 1910.
Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD):
Unser Pfadfinderbund hat in ganz Deutschland etwa 4.500 Mitglieder und er besteht seit 1921. Alle Arbeit in unserem Bund geschieht ehrenamtlich. Unser Zeichen ist die Kreuzlilie und die graue Tracht.
Unser Pfadfinderbund hat in ganz Deutschland etwa 4.500 Mitglieder und er besteht seit 1921. Alle Arbeit in unserem Bund geschieht ehrenamtlich. Unser Zeichen ist die Kreuzlilie und die graue Tracht.
Sippe:
Kleinste Pfadfindergruppe mit etwa drei bis zwölf Mädchen oder Jungen, die sich wöchentlich zur Sippenstunde treffen und zusammen auf Fahrten und Lager gehen. Eine Sippe ist berechtigt einen Wimpel zu tragen, wenn 50% der Mitglieder*innen in den Stand des Jungpfadfinders aufgenommen sind. Die Mitglieder*innen einer Sippe werden Sipplinge genannt. Eine Sippe wird von ein oder zwei Sippenführer*innen geleitet. Sippen des Neuanfang Katharina von Württemberg (KvW) sind immer nach Singvögeln benannt. Sippen des Stamm Gleißender Wolf vom Wunnenstein (GWvW) sind immer nach Raubvögeln benannt. |
Neuanfang, Siedlung, Stamm:
Alle Sippen an einem Ort. Neu gegründete Gruppen heißen zuerst Neuanfang. Wenn es dann mehrere Sippen gibt und eine feste und tragfähige Gemeinschaft entstanden ist kann die Gruppe schließlich nach der Erfüllung mehreren Aufgaben Siedlung und schließlich Stamm werden. Stämme, Siedlungen und Neuanfänge nennen sich nach berühmten Persönlichkeiten, die uns als Vorbild dienen. In Beilstein gibt es sowohl einen Stamm, als auch eine Siedlung. |
Ortsring:
Zusammenfassung mehrerer Gruppen an einem Ort. Der Ortsring nimmt Aufgaben der einzelnen Gruppen übergreifend wahr. Der Ortsring Beilstein besteht aus der Meute schlauer Fuchs, der Siedlung Katharina von Württemberg und dem Stamm Gleißender Wolf vom Wunnenstein. |
Meute:
Die kleinsten Pfadfinder. Unsere Meute besteht aus etwa 20 Wölflingen im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Die Grundlage für die Meutenarbeit bildet das Dschungelbuch des britischen Autors Rudyard Kipling. Der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, nutze dieses Buch, um den Kindern und Jugendlichen spielerisch die Pfadfinderphilosophien, aber auch Themen wie Sozialisation, Naturverbundenheit und Abenteuerlust näher zu bringen. |
Gau:
Mehrere Gruppen einer Region bilden zusammen einen Gau. Wir gehören zum Gau Sueben, zusammen mit den Stämmen oder Ortsringen aus Backnang, Stuttgart und Tübingen. |
Landesmark:
Mehrere Gaue zusammen bilden eine Landesmark. Wir gehören zur Landesmark Schwaben zusammen mit den Gauen Ermstal (Metzingen und Umgebung), Wirtemberg (Waiblingen und Umgebung) und Hohenstaufen (Schorndorf und Heidenheim und Umgebung). |
Führerrunde:
Das "Herz" eines Stammes.
In der Führerrunde sitzen alle Älteren. Diese tauschen sich regelmäßig aus, planen Aktionen, besprechen Probleme, beraten und geben sich gegenseitig Tipps.
Das "Herz" eines Stammes.
In der Führerrunde sitzen alle Älteren. Diese tauschen sich regelmäßig aus, planen Aktionen, besprechen Probleme, beraten und geben sich gegenseitig Tipps.
Banner:
In der CPD werden diese in der Regel von Siedlungen und Stämmen, Gauen sowie Landesmarken und dem Bund geführt, nehmen in dieser Reihenfolge auch in der Größe zu und sind rechteckig (weniger hoch als breit). Sie werden mit einer ihrer kürzeren Seiten an einem Bannerspeer befestigt und mitgetragen oder - auf Lagern - mittels eines Seils am Bannermast emporgezogen.
Die Banner zum Tagesbeginn entrollt bzw. gehisst/gesetzt und zum Tagesabschluss wieder eingerollt bzw. eingeholt. Dazu wird mit dem Pfadfindergruß gegrüßt.
In der CPD werden diese in der Regel von Siedlungen und Stämmen, Gauen sowie Landesmarken und dem Bund geführt, nehmen in dieser Reihenfolge auch in der Größe zu und sind rechteckig (weniger hoch als breit). Sie werden mit einer ihrer kürzeren Seiten an einem Bannerspeer befestigt und mitgetragen oder - auf Lagern - mittels eines Seils am Bannermast emporgezogen.
Die Banner zum Tagesbeginn entrollt bzw. gehisst/gesetzt und zum Tagesabschluss wieder eingerollt bzw. eingeholt. Dazu wird mit dem Pfadfindergruß gegrüßt.
Stände bei den "großen Pfadfindern":
In der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands gibt es verschiedene Stände. Unsere Stände sind keine Rangordnung, sondern sollen eine altersgerechte Orientierung bieten. Für Jugendliche bieten Stände die Möglichkeit, sich zu entfalten. Die Stände werden bei der Ständearbeit durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert.
In der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands gibt es verschiedene Stände. Unsere Stände sind keine Rangordnung, sondern sollen eine altersgerechte Orientierung bieten. Für Jugendliche bieten Stände die Möglichkeit, sich zu entfalten. Die Stände werden bei der Ständearbeit durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert.
Jungpfadfinder:
Pfadfinder*innen ab etwa 12 Jahren, die die Jungpfadfinderproben erfüllt und die Probezeit von 3 Monaten überstanden haben, können in den Stand des Jungpfadfinders aufgenommen werden. Bei einer feierlichen Aufnahme wird das Jungpfadfinderversprechen abgelegt und das blaue Halstuch überreicht. Jungpfadfinder*innen sind berechtigt, die vollständige Tracht zu tragen. Knappe:
Ältere Pfadfinder*innen ab etwa 14 Jahren, die Erfahrung auf Fahrten und Lagern gesammelt haben, können, in den Stand des Knappen aufgenommen werden, wenn sie einen Knappenkurs besucht haben. Knappen helfen jüngeren Pfadfinderinnen und Pfadfindern und übernehmen Aufgaben und Ämter im Stamm. Knappen haben Stimmrecht im Stammesthing. Knappen erhalten bei ihrer Aufnahme, bei der das Knappenversprechenabgelegt wird, die Knappennadel, eine ca. 2 cm hohe, aus Metall gegossene Lilie im Wappenschild mit langem Dorn, welche überhalb der Kreulilie auf der linken Brusttasche getragen wird. Späher:
Ältere Pfadfinder*innen ab etwa 17 Jahren, die viel Erfahrung haben und Aufgaben in Gau und Landesmark übernehmen. Außerdem haben Sie einen Späherkurs besucht. Sie haben Stimmrecht in Gau- und Landesmarkthing. Späher erhalten bei ihrer feierlichen Aufnahme die Spähernadel, eine aus Metall gegossene Kreuzlilie mit langem Dorn. Diese wird über dem Kreuzlilienaufnäher auf der linken Brusttasche der Tracht getragen. Kreuzpfadfinder:
"Höchster" Stand in der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands. Pfadfinder*innen ab etwa 18 Jahren können sich in den Stand des Kreuzpfadfinders aufnehmen lassen. Sie sind bereit und haben sich dafür entschieden, nach den Grundsätzen der Christlichen Pfadfinderschaft und der Kreuzpfadfinderordnung zu leben, was bedeutet, dass der christliche Glaube, eine pfadfinderische Lebenshaltung und die Gemeinschaft eine maßgebliche Rolle spielen. Kreuzpfadfinder erhalten bei ihrer Aufnahme das Pfadfinderkreuz (ca. 3 cm hohes, aus Metall gegossenes Kreuz mit ovalem Rand und langem Dorn) welches über dem Kreuzlilienaufnäher auf der linken Brusttasche der Tracht getragen. |
Stände in der Meute:
In der Meute gibt es verschiedene Stände. Die Stände sind keine Rangordnung, sondern sollen eine altersgerechte Orientierung bieten. Die Stände werden bei der Ständearbeit durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert.
In der Meute gibt es verschiedene Stände. Die Stände sind keine Rangordnung, sondern sollen eine altersgerechte Orientierung bieten. Die Stände werden bei der Ständearbeit durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert.
Wildling:
Das Kind bekommt unverbindlich einen Eindruck vom Meutenleben. Erkennen an der grünen Tracht Jungwolf:
Entschließt sich das Kind aktiv am Meutenleben teilzunehmen, erhält es den Wolfskopf auf die rechte Brusttasche gesteckt und beginnt die Fähigkeiten eines Wölflings zu erlernen. Dazu findet eine Aufnahme, wie im Dschungelbuch beschrieben, statt. Wolf:
Hat das Kind die Fähigkeiten eines Wölflings in der Gemeinschaft erworben, wird es in feierlich in den Stand des Wolfes aufgenommen. Dazu spricht es das Wolfsversprechen und erhält vom Akela das grüne Halstuch. |
Neuanfangs-, Siedlungs-, Stammesführer*in:
Er/sie führt den Stamm und ist Ansprechpartner*in für Angelegenheiten die den Stamm betreffen. Der/die Stammesführer*in wird bei seiner Arbeit von 1 oder 2 Stellvertreter*innen unterstützt. |
Akela/ Meutenhelfer*in:
Der Akela leitet die Meute hauptverantwortlich und ist der/die erste Ansprechpartner*in. Er/ Sie wird bei seiner/ ihrer Arbeit von Meutenhelfer*innen unterstützt. Der Akela ist am grünen Halstuch und dem Wolfskopf des Akelas zu erkennen. Meutenhelfer*innen sind am grünen Halstuch und dem Wolfskopf der Meutenhelfer*innen zu erkennen. |
Gut Pfad / Pfadfindergruß:
„Gut Pfad“ ist Teil des Pfadfindergrußes und gehört zum Grundvokabular eines jeden Pfadfinders. Du kannst zur Begrüßung „Gut Pfad“ sagen, aber auch zur Verabschiedung „Gut Pfad“ wünschen. Beim vollständigen Gruß reicht man sich die linke Hand, während die rechte etwa auf Schulterhöhe empor gehoben wird. Dabei werden drei Finger ausgestreckt (Zeige-, Mittel- und Ringfinger). Diese symbolisieren die drei Eckpunkte des Pfadfinder*innenversprechens: Die Pflicht gegenüber Gott, meinem Nächsten und mir selbst. Der Daumen legt sich auf den kleinen Finger. In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern ist es üblich, den kleinen Finger der linken Hand beim Handschlag abzuspreizen. Dadurch sind die Hände zusätzlich ineinander verschränkt, was die weltweite Verbundenheit symbolisieren soll. Nur in den Stand des Jungpfadfinders aufgenommene Pfadfinder dürfen den vollständigen Gruß machen. |
Gut Jagd / Wölflingsgruß:
Der Wölflingsgruß ist "Gut Jagd!" Zu diesem Gruß wird die rechte Hand bei angewinkeltem Arm erhoben und Zeige- und Mittelfinger zur Nachahmung der Wolfsohren gespreizt. Der Daumen liegt über dem kleinem Finger und Ringfinger. Nur in den Stand des Wolfes aufgenomme Wöflinge dürfen dies machen. Wolfsgeheul:
Jede Meutenstunde wird mit dem Wolfsgeheul begonnen und abgeschlossen. Das Wolfsgeheul läuft folgendermaßen ab: Die ganze Meute geht im Kreis in Hockstellung, die zu Wolfsohren gespreizten Finger zwischen den Beinen auf dem Boden aufgestützt. Akela ruft: „Wölflinge, wie lautet Eure Losung?“ Die Wölflinge antworten: „Akela, wir wollen unser Bestes tun!“ Akela ruft: „Euer Bestes?“ Die Wölflinge rufen: „Ja, unser Bestes, Bestes, Bestes!“ Dabei gehen sie in den Stand und heulen wie die Wölfe. Zum Abschluss grüßen alle mit dem Wölflingsgruß. |
Pfadfindergesetze:
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Wölflingsregeln:
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Allzeit bereit:
Der Leitspruch bzw. das Motto der meisten Pfadfinderbünde und -verbände weltweit.
Der Leitspruch bzw. das Motto der meisten Pfadfinderbünde und -verbände weltweit.
Gleißender Wolf von Wunnenstein:
Ganz in der Nähe Beilsteins befindet sich der Wunnenstein, auf dem früher einmal eine Burg, später eine Michaelskapelle stand. Nach diesem Berg/dieser Burg nannte sich im 12. bis 14. Jahrhundert ein niederes schwäbisches Adelsgeschlecht. Deren bekanntester Vertreter ist der "Gleißende Wolf", er wurde 1340 in Mühlhausen an der Enz geboren und starb am 4. November 1413 in Beilstein. In seiner Jugend war er ein Haudegen und vermutlich Raubritter, zumindest verfügte er bei seiner zweiten urkundlichen Erwähnung mit ca. 20 Jahren über ein stattliches, nicht ererbtes Vermögen. Mit diesem arbeitete er dann als Unternehmer, verlieh das Geld an Bischöfe (u. A. Würzburg und Speyer) und Adelshäuser (u. a. Herzöge von Württemberg), übernahm Aufgaben und Ämter (u. a. Kriegshauptmann für den Bischof von Würzburg und Amtmann in Neckarsulm). Seine Besitzungen reichten bis weit in den Schwarzwald hinein. Später kümmerte er sich vorrangig um sein Seelenheil und sorgte durch entsprechende Stiftungen bis zur Reformation für das geistliche Leben in Beilstein. Zwei Balladen von Ludwig Uhland [1] ("Der Überfall im Wildbad" und "Die Döffinger Schlacht") handeln vom Gleissenden Wolf, entfernt ist auch noch in einer dritten ("Die drei Könige zu Heimsen") die Rede. |
Katharina Pawlowna/ Katharina von Württemberg:
Katharina (Pawlowna) von Württemberg (* 10. Mai 1788 in Zarskoje Selo; † 9. Januar 1819 in Stuttgart) aus der russischen Zarenfamilie heiratete 1816 in zweiter Ehe ihren Cousin, den Kronprinzen Wilhelm von Württemberg. Aufgrund der Not in Württemberg nach Amtsantritt ihres Mannes gründete sie zusammen mit Bürgerlichen den Zentralen Wohltätigkeitsvereins. Auch das Katharinenstift, das Katharinenhospital sowie die Württembergische Landessparkasse gehen auf sie zurück. Ihr Grabmal ist die (russisch-orthodoxe) Kapelle auf dem Rotenberg in Stuttgart. |
Kohte:
Schwarzes Pfadfinderzelt aus vier Baumwoll-Zeltplanen. Man kann darin Feuer machen und etwa 6 Pfadfinder*innen haben darin eine Schlafmöglichkeit. |
Jurte:
Großes schwarzes Pfadfinderzelt. Es ist den traditionellen Jurten der Nomaden in West- und Zentralasien nachempfunden und bietet Platz für ein Feuer und etwa 12 Pfadfinder*innen. |
Sandwichen:
Art des biwakierens auf Fahrt oder Hike, bei dem man auf einem Poncho liegt und sich und seinen Schlafplatz mit einer Kohtenplane abdeckt. Da dieser Schlafplatz einem Sandwich ähnelt nennt man diesen so. |
Hund:
"Notzelt", dass gerne auf Fahrt aufgebaut wird und aus einer Kohtenplane besteht. Es bietet Platz für 2 Pfadfinder*innen. |
Fahrt:
Mehrtägige Wanderung mit Übernachtung. Eine Fahrt kann mehrere Wochen oder nur ein Wochenende dauern. |
Hike:
Mehrtägige Wanderung mit Übernachtung im Rahmen eines Pfadfinderlagers. Ein Hike dauert meist 2-3 Tage. |
Lager:
Viele verschiedene Pfadfinderstämme treffen sich an einem Platz um dort für einen längeren Zeitraum zusammenzuleben und gemeinsam Abenteuer ohne elektronische Geräte oder Suchtmittel zu erleben. Lager können ganz verschieden groß sein: Stammeslager haben bei uns bis zu 30 Teilnehmende, Gaulager etwa 100, Landesmarklager zwischen 300 und 500 und am Bundeslager nehmen zwischen 1.200 und 2.000 Pfadfinder*innen teil. Bei Geländespielen, Gilden, Postenläufen oder auf dem Hike endeckt man viel Neues und hat großen Spaß. Im Rahmen einer Spielidee taucht man zusammen mit anderen in Fantasiewelten oder längst vergangene Zeiten ein. |
Thing:
Einmal im Jahr findet das Thing statt. Bei diesem werden Ämter entlastet und neu vergeben. Amtsinhaber*innen berichten darüber, was sie in ihrem Amtsjahr gemacht haben. |
Gilden:
Gilden sind im Pfadfinderkontext das, was man sonst unter "Workshops" versteht. Beispiele für Gilden sind zum Beispiel Kerzen ziehen, Schmieden, Stressbälle oder etwas basteln, kochen... Hier gibt es quasi nichts, was es nicht gibt. |
Waldläuferzeichen:
Die Waldläuferzeichen wurden bereits von Sir Robert Baden-Powell in seinem Buch „Scouting for Boys“ erwähnt. Die Zeichen dienen Pfadfindern als Wegzeichen und zur Kommunikation bei Wanderungen, Spielen oder auf Lagern. |
Kaltverpflegung:
Brot und Belag (Käse, Wurst, Marmelade,... aber Brote noch nicht schmieren), Obst und Gemüse, das man kalt essen kann (keine Süßigkeiten). Wenn auf einer Einladung steht: „3x Kaltverpflegung mitbringen“ bedeutet das, dass jeder so viel mitbringen soll, wie er bei drei Mahlzeiten isst. Wir mischen dann alles, so dass es eine bunte Auswahl für alle gibt. |
AZB-Päckchen:
Kleines Täschchen mit wichtigem Kleinkram für unterwegs, wie zum Beispiel:
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Fressgeschirr:
Alu-Koch- und Essgeschirr der Bundeswehr, welches sich durch sein geringes Packmaß und Gewicht auszeichnet und sich sehr gut für das Kochen auf offenem Feuer eignet. |
Poncho:
Ein Poncho dient als Regenschutzbekleidung für unterwegs, beispielsweise beim Wandern oder Radfahren. Ebenso kann er auch als wetterschützende Plane oder Unterlage verwendet werden. |