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Gau Sueben

Knappenfahrt


Mai 2025
Höfen
Gau Sueben
© 2025 | Nick
Los ging’s in Stuttgart: Unsere sechsköpfige Truppe, bepackt mit Rucksäcken und voller Vorfreude stieg in den Zug. Nach zwei Stunden Fahrt über Pforzheim endete die zivilisierte Welt für uns am kleinen Bahnhof von Höfen – und mit einem Schritt aus dem Zug begann unser Abenteuer. „Planlos ging der Plan los“ –das Motto unseres ersten Tages. Eine festgelegte Route? Fehlanzeige. Stattdessen entschieden wir spontan und zogen erst einmal weg vom Ort, direkt hinein in die grüne Tiefe des Nordschwarzwalds. Kaum im Wald ging es steil bergauf – und das mit teils bis zu 20 Kilo Gepäck auf dem Rücken. Wir kamen schnell ins Schwitzen und spürten: Diese Tour würde kein Spaziergang werden. Oben angekommen, auf einer stillen Hügelkuppe, atmeten wir kurz durch – das erste kleine Etappenziel war erreicht. Die nächste Mission: eine Schutzhütte. Auf der Karte sah es vielversprechend aus – mehrere Hütten schienen „in Reichweite“. Doch der Wald spielte Verstecken. Erst nach gut einer Stunde Fußmarsch fanden wir eine – doch sie war wenig einladend. Kein Platz zum Zelten, keine Feuerstelle. Daher zogen wir noch ein Stück weiter. Und tatsächlich: Nur ein Kilometer später fanden wir eine geeignete Hütte mit ausreichend Platz für unsere Zelte – unser erstes Lager war gefunden. In der Dämmerung bauten wir die Zelte auf. Unsere erste warme Mahlzeit: Kässpätzle, gegessen im Schein einer kleinen Kerze. Sie waren etwas lasch – das Salz hatten wir etwas knapp bemessen – aber nach dem langen Tag im Wald schmeckten sie trotzdem richtig gut. Müde und zufrieden krochen wir danach direkt in die Schlafsäcke. Der nächste Morgen begann entspannt. Nach einer mehr oder weniger bequemen Nacht krochen wir gegen neun Uhr aus den Zelten, frühstückten und packten unsere Sachen. Leider mussten wir uns von einem Gruppenmitglied verabschieden – zu fünft ging es weiter. Wir hielten uns weiterhin auf der Hügelkuppe – um Höhenmeter zu vermeiden, wo es ging. Die Rucksäcke zogen an den Schultern, aber die Ausblicke machten alles wett. Gegen Mittag lichtete sich der Wald, und wir fanden eine kunstvoll geschnitzte Bank aus einem riesigen Baumstamm – perfekt für eine Pause und ein kleines Mittagessen. Doch von Mittagsschlaf keine Spur: keine Wiese in Sicht. Also weiter. Kurz darauf erreichten wir ein Moor – doch es war nicht matschig, sondern super moosig und weich. Der Boden fühlte sich fast wie ein natürlicher Teppich an. Nur die Büsche waren etwas unangenehm, aber das machte den Weg erst richtig abenteuerlich. Später, nach einigem Überlegen, wohin es weitergehen sollte, entdeckten wir schließlich eine Hütte mit Grillplatz und großer Wiese – perfekt! Wir schlugen die Zelte auf und atmeten durch. Zwei aus unserer Gruppe machten sich noch auf den Weg ins 2,5 Kilometer entfernte Dorf, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen – der Vorrat war völlig aufgebraucht, aber in einer Wirtschaft durften wir glücklicherweise alles nachfüllen. Abends gab es ein einfaches, aber richtig leckeres Linsen-Curry. Nicht besonders würzig, aber warm und genau das Richtige. Wir sangen noch ein paar Lieder in der beginnenden Nacht, bevor wir nach rund 26 Kilometern in unsere Schlafsäcke fielen – erschöpft, aber erfüllt. Am dritten Tag ging’s etwas früher los. Ziel: irgendeine Bushaltestelle – irgendwo dort draußen. Der Abstieg war lang, anstrengend und ging ordentlich in die Knie. Doch 
irgendwann öffnete sich das Tal, und ein kleines Dorf lag vor uns – begleitet vom Klang eines Dorffests mit Blasmusik. Am frühen Abend kamen wir alle dann zuhause an – staubig, müde, aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Drei Tage im Nordschwarzwald voller Natur, Gemeinschaft, Herausforderungen und kleinen schönen und witzigen Momenten.
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